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Die Orgel der Neuapostolischen Kirche in Hemsbach

Das Instrument
Disposition
Das Instrument

Der Prospektentwurf entstand aus der Idee, eine Korrespondenz zur runden Auswölbung der Emporenbrüstung herzustellen. Das Vorziehen der drei runden Prospekttürme ergab sich aus der Absicht, mit möglichst wenig Aufwand, einen augenfälligen Effekt zu erzielen, welcher durch die spiralförmige Aufstellung der Prospektpfeifen noch verstärkt wird. Aus Platzgründen wurden 12 Subbaßpfeifen in das Seitengehäuse integriert.

Das Gehäuse wurde aus schwäbischer Kiefer in Rahmenbauweise hergestellt. Auch die Steckfüllungen wurden aus massiver Kiefer in handwerklicher Manier als Rahmen und Füllungen gebaut. Die Spieltischausstattung besteht aus gedämpfter Waldkirsche. Die Holzoberflächen wurden mit einem dreifachen umweltverträglichen Ölauftrag versehen. Die Windladen wurden als Schleifladen mit vollmechanischer Traktur angefertigt. Die aufgehängte Spieltraktur wird über einarmige Manualtasten betätigt. Alle Umlenkungen laufen über achsfreie Wippen mit bombierten Angriffspunkten. Die Umlenkung der Registermechanik geschieht über stehende Wellen und sog. Schwerter. Alle Achsen dieser Teile sind kugelgelagert. Die Windversorgung erfolgt über einen Vorbalg und Windladenregulator.

Die Orgel erhielt einen insgesamt unaufdringlichen, jedoch aussagefähigen Klang. Unsere aufwendige und sensible Intonationsweise erlaubt ein Maximum an Klangmischungen.

Disposition:

Hauptwerk (I) Positiv (II)

Pedal

Prinzipal 8'

Gedeckt 8'

Subbaß 16'

Rohrgedeckt 8' Holzprinzipal 4' (tiefe Oktave selbstständig, Rest aus Rohrgedeckt 8')
Oktave 4' Doublette 2'
Superoktave 2'
Quinte 1 1/3'
(Auszug aus Mixtur)
Mixtur 2'

Koppeln: II/I, I/P, II/P. – Schleifladen, rein mechanische Traktur.

Mit freundlicher Unterstützung von Andreas Ostheimer
OI-H-58
© Text und Bild: Orgelbau Scharfe
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