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Die Orgel in St. Marien Anklam

Geschichte
Disposition
Geschichte

Diese Orgel wurde 1962 durch die Firma VEB Alexander Schuke Orgelbau erbaut. 8 der insgesamt 30 Register wurden dabei von der Vorgängerorgel (IV/P 45 Register, Kaltschmidt, ca 1880) übernommen, was wohl der Materialknappheit zu der Erbauungszeit geschuldet ist. Wo immer es klanglich zu vertreten war, wurde Zink als Pfeifenmaterial eingesetzt. Typisch für diese Zeit im Orgelbau ist auch der große Reichtum an Mixturen. Jedes Werk, auch das Pedal, besitzt 2 Mixturen, die recht hoch angelegt sind.

Umfangreiche Baumaßnahmen im Kirchenschiff machten eine Reinigung der Orgel notwendig, die Ende 2009/Anfang 2010 durch Orgelbaufirma Weitendorf durchgeführt wurde. Neben der Reinigung wurden dringende Reparaturen durchgeführt und das Instrument klanglich aufgewertet.

Disposition

Hauptwerk Unterwerk Großpedal Kleinpedal
Quintadena 16´ Gedackt 8´ Principal 16´ Hohlflöte 4´
Principal 8´ Quintadena 8´ Subbaß 16´ Rohrflötbaß 1´+1/2´
Koppelflöte 8´ Principal 4´ Octave 8´ Rauschpfeife 4f
Dulzflöte 8´ Holzflöte 4´ Spitzflöte 8´ Hintersatz 5f
Octave 4´ Octave 2´ Posaune 16´ Trompete 4´
Rohrflöte 4´ Sesquialtera 2f
Nasat 2 2/3´ Flötencymbel 2f
Nachthorn 2´ Scharff 4f
Mixtur 5f Regal 8´
Scharff-Cymbel 3f
Trompete 8´

Koppeln: II/I; I/P; II/P

Die kursiv geschriebenen Register sind zumindestens teilweise aus der Vorgänger- orgel. Der Manualumfang ist C-f³, der Pedalumfang ist C-f´. Das Kleinpedal befindet sich zwischen Unterwerk (hier als Brustwerk ausgeführt) und Hauptwerk.


Mit freundlicher Genehmigung von Giso Weitendorf
Foto: public domain
OI-A-39
weiterführende Links:

Webseite Ev. Kirche Anklam