Daniel Kunert - Musik-Medienhaus
Das Portal der Königin

- Startseite - Orgeln - Arnsberg-Oelinghausen - Kloster


Die Orgel im Kloster Arnsberg-Oelinghausen

Geschichte der Orgel
Disposition

Die Geschichte der Orgel

Die Orgel in ihrer heutigen Gestalt geht auf ein
Instrument zurück, das vermutlich Marten de Mare1599 unter Verwendung erhaltenen älteren Materials aus der 1586 zerstörten Vorgängerorgel baute.

Johann Berenhard Klausing aus Herford begann dann im Jahr 1713 an der Orgel mit Erneuerungs- und Erweiterungsarbeiten. 1717 waren Klausings Arbeiten abgeschlossen. Der Orgelprospekt wurde von Spliethoven und La Ruell geschaffen.

Das Besondere an der Orgel in Oelinghausen ist, dass die meisten Pfeifen seit 1599 beziehungsweise 1717 unverändert erhalten blieben. Die Stimmen von 1599 sind dabei besonders bemerkenswert, weil sie in dieser Form in Deutschland und dem benachbarten Ausland kaum noch zu finden sind. Die Tafelgemälde an der Orgelrückwand gehen auf die ursprünglichen Flügeltüren de Mares zurück.

In den Jahren 2000 bis 2002 wurde das Instrument durch die Schweizer Firma Orgelbau Kuhn mit finanzieller Unterstützung des Freundeskreises Oelinghausen e.V. (gegründet 1983) umfassend restauriert und rekonstruiert, wobei der Zustand von 1717 maßgeblich war.

Disposition

restauriert durch Fa. Kuhn, Männedorf

I Hauptwerk C,D–c3 II Brustwerk C,D–c3

Pedal C,D–d1

Bardun 16′

Gedact 8′

Subbass 16′

Praestant 8′

Octava 4′ Octava 8′
Rohrflaute 8′ Duesflöt 4′ Octav 4′
Octava 4′ Octav 2′

Posaun 16′

Flaute Duse 4′ Mixtur III 1′

Spitzflaute 2′

Sexquialtera III 22/3′
Mixtur IV 2′
Cimbal III 11/3′
Trompett (Bass/Discant) 8′

• Koppeln: II/I (Schiebekoppel); I/P.
Tremulant für das ganze Werk
Stern


Fotos/Informationen mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von Olaf D. Hennig
Geschichte der Orgel - Quelle: Flyer der Kirchengemeinde (mit freundlicher Genehmigung von Peter Volbracht)
A-24
weiterführende Links:

Webseite Wallfahrtsort Kloster Oelinghausen