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Die Orgel in St. Paulus Berlin-Moabit

Geschichte der Orgeln in St. Paulus
Die große Orgel
Die Chororgel
Geschichte der Orgeln in St. Paulus

Die große Orgel sowie die Chororgel wurden 1975 von der Fa. Oberlinger erbaut. Die Oberlinger-Orgel ist das dritte Instrument der Dominikanerkirche St. Paulus. Die erste Orgel war ein Werk von Franz Eggert (Paderborn) und damit ein Schwesterinstrument der noch vorhandenen Eggert-Orgel in der Kirche Herz Jesu (Prenzlauer Berg). Im Jahr 1936 wurde dieses Instrument durch eine vom Geist der Orgelbewegung inspirierte Orgel von Eggerts Werkstattnachfolger Anton Feith ersetzt. Diese Orgel stand bis 1974 und ist vielen Gemeindemitgliedern noch in Erinnerung.

Während die beiden ersten Orgeln in St. Paulus um die Rosette der Nordwand herum gebaut waren, dominiert die Oberlinger-Orgel durch ihren Standort in der Mitte der Empore und an deren Brüstung den Raum. Die selbstbewusste, kühne Gestalt dieses Prospekts hat die Orgel weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannt gemacht.

Die Orgel hat 46 klingende Register auf drei Manualen und Pedal. In den Jahren 1991 (Stockmann/Werl) und 2000 (Schucke/ Zehlendorf) wurden umfangreiche Renovierungen am Instrument durchgeführt, da es sich in allen Bereichen (Intonation, Trakturen, Registersteuerung) als sehr störanfällig und nicht betriebssicher erwiesen hat. Manche Mängel konnten beseitigt werden, andere müssen als Teil des Instruments hingenommen werden.
Dessen ungeachtet zeichnet sich die Orgel durch einen großen Farbenreichtum und eine hohe Klangqualität – vor allem im Bereich der „leisen Töne“ – aus.

Zur gleichen Zeit wie die große Orgel entstand die Chororgel mit sechs Registern. Auch dieses kleine Instrument verdient wegen seiner Prospektgestalt besondere Beachtung, da es sowohl Gestaltungselemente der großen Orgel als auch des Chorgestühls aufgreift.

Quelle: https://www.sankt-elisabeth-berlin.de/kirchen/st-paulus/
Die große Orgel

erbaut 1975 von Orgelbau Oberliner
Restaurierungen/Überholungen 1991 (Stockmann/Werl) / 2000 (Schucke/ Zehlendorf)

I Rückpositiv C-g3 II Hauptwerk C-g3 III Schwellwerk C-g3 Pedal C-f1
Holzgedackt 8' Gemshorn 16' Pommer 16' Principalbass 16'
Quintatön 8' Prästant 8' Holzprincipal 8' Subbass 16'
Principal 4' Rohrflöte 8' Bourdon 8' Octavbass 8'
Spitzflöte 4' Octave 4' Salicional 8' Pommer 8'
Octave 2' Gedacktflöte 4' Unda maris 8' Spitzoctave 4'
Gemshorn 2' Quinte 2 2/3' Octave 4' Nachthorn 2'
Quinte 1 1/3' Superoctave 2' Koppelflöte 4' Pedalmixtur 6fach 2 2/3'
Cymbel 4fach 1' Blockflöte 2' Nasard 2 2/3' Posaune 16'
Sesquialter 2fach Mixtur 5-7fach 2' Waldflöte 2' Trompete 8'
Cromorne 8' Kl. Cymbel 4fach Terz 1 3/5'  
Cymbelstern Cornett 4fach 4' Septime 1 1/7'  
Tremulant Fagott 16' Sifflöte 1'  
  Trompete 8' Fourniture 5fach 1 1/3'  
  Clairon 4' Dulcian 16'  
    Oboe 8'  
    Tremulant  

Koppeln: I/P; II/P; III/P; I/II; III/II; III/I
10 Setzerkombinationen, 2 freie Plenokombinationen, 3 freie Pedalkombinationen

Die Chororgel

erbaut 1975 von Orgelbau Oberlinger

Manual C-g3 Pedal C-f1
Gedackt 8' Bordun 16'
Principal 4'  
Rohrflöte 4'  
Flachflöte 2'  
Mixtur 4fach 1 1/3'  

Pedalkoppel

mit freundlicher Unterstützung von Klaus Ost
Geschichte der Orgeln: Mit freundlicher Genehmigung der Kirchengemeinde
Foto: UHT gemeinfrei
OI-B-167

weiterführende Links:

Webseite St. Elisabeth Berlin
Webseite der Dominikaner in Berlin