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Entscheidung für Orgelbauer Klais
Kirchenvorstand beschließt die Vergabe des Orgelneubaus in der Dankeskirche Bad Nauheim

Die Freude bei den Orgelfreunden Bad Nauheims und im Orgelbaukreis ist groß: Mit der Entscheidung des Kirchenvorstands zur Vergabe des Orgelneubaus an die renommierte Bonner Orgelbaufirma Klais kann das ambitionierte Projekt jetzt in die Realität umgesetzt werden. Ziel der Einweihung ist Anfang 2025.

Projekte wie dieses mit einer Investitionssumme von 970.000 Euro wollen für eine Kirchengemeinde gut überlegt und gesichert sein. Zumal 90 Prozent der Investitionen aus Eigenmitteln der Gemeinde beziehungsweise Spenden finanziert werden müssen. In einer Sondersitzung beschloss der Kirchenvorstand nach einem einjährigen intensiven Auswahlverfahren nach europaweiter Ausschreibung den Neubau durch die Firma Klais. Die Fundraising-Kampagne seit 2018 hat bisher eine Summe von rund 550.000 Euro eingebracht. Die Große Orgel in der Dankeskirche kann nun in die Umsetzungsphase gehen.

Die Orgelbaufirma Klais ist die größte Orgelbaufirma Europas und gehört zu den Weltmarktführern der Branche. Zu den vielen außerordentlichen Instrumenten, die in Bonn gebaut wurden, gehört die Orgel der Hamburger Elbphilharmonie. Noch während der Auswahlphase hatte Kantor Frank Scheffler verschiedene neue Instrumente der in die engere Wahl gekommenen Firmen gespielt und war von einer der Größe entsprechenden Orgel der Firma Klais sehr überzeugt.
Der Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Ulrich Schröder, begründet die Entscheidung so:
Besonderes Gewicht lag auf den Qualitätsaspekten, allen voran den musikalischen Möglichkeiten und der Spielbarkeit durch die Organisten. Außerdem waren die vorgelegten Entwürfe zur Gestaltung des Prospektes der Orgel sehr wichtig. Denn die neue Orgel soll sich ja auch gut einfügen in die Architektur der Dankeskirche. Klais hat zudem ein flexibles Angebot vorlegt und ist mit großem Engagement auf unsere Erwartungen eingegangen.
Scheffler ist über den Beschluss sehr glücklich, möchte sich aber die eine oder andere klangliche und technische Option bewahren: „Wir haben immer bedacht: Wie viel Orgel gibt es für das Geld? Trotz der aktuellen extremen Kostensteigerungen konnten wir das Leistungsportfolio und den finanziellen Rahmen durch einen Festpreis einhalten. Zudem fühlten wir uns von Intonateur und Orgelbauer Andreas Saage stets gut verstanden und beraten. Als einzige Orgelbaufirma hat uns Klais auch die Möglichkeit eröffnet, an den Entwürfen für den Prospekt weiterzuarbeiten.

Nach der in Kürze zu erwartenden Vertragsunterzeichnung will Klais umgehend mit dem Bau der dreimanualigen Orgel anfangen. Durch die modernen technischen Möglichkeiten wird es weit mehr klangliche Kombinationsmöglichkeiten als bisher geben. Das bestehende Fernwerk wird eingebunden und ein Teil der aus 1906 bestehenden Pfeifen sowie der Eichensockel verwendet.

Im September 2023 wird dann abschließend entschieden, welchen Umfang die neue Orgel erhalten wird. „Das hängt allein vom Spendeneingang ab. Bis zu unserer Wunschorgel fehlen noch gut 300.000 Euro“, ruft der Vorsitzende des Orgelbaukreises Dr. Volker Gräfe auf, nicht im Engagement nachzulassen. Spenden sind möglich unter dem Stichwort „Orgel Dankeskirche“ auf eines der Konten der
Evangelische Kirchengemeinde Bad Nauheim

Sparkasse Oberhessen IBAN: DE09 5185 0079 0030 0016 21
Volksbank Mittelhessen IBAN: DE83 5139 0000 0089 3284 03

Unter https://www.orgel-dankeskirche.de erfährt man mehr und kann noch freie Pfeifen- und Registerpatenschaften einsehen und bestellen.
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Vielen Dank.

Pressemitteilung Ev. Kirchengemeinde Bad Nauheim
weiterführende Links:

Die Orgel in der Dankeskirche Bad Nauheim