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Musik und Wort zur Marktzeit in der Stadtkirche Celle
an(ge)dacht

Bei der halbstündigen Veranstaltung der Reihe „an(ge)dacht“ am Samstag, den 9.August 2025 um 12 Uhr in der Stadtkirche wird Jannik Hüffner an der Orgel zu hören sein. Die gespielten Stücke bilden eine Zeitspanne von Renaissance bis Hochbarock.

Das "Kyrie Paschalis" des Hamburger Komponisten Hieronymus Praetorius ist ein vierteiliges Werk, welches als liturgische Musik zwischen den Kyrierufen erklang. Die Orgel tritt in einen Dialog mit der Gemeinde und greift die Themen der einzelnen Kyrierufe auf. Diese werden dann auf verschiedene Arten koloriert.

Bereits Hieronymus Praetorius sandte seinen Sohn Jakob nach Amsterdam zu Jan Pieterzoon Sweelinck, dem wohl bedeutendsten Organisten seiner Zeit. Er prägte eine neue Mode, die als musikalisches Stilmittel fast 100 Jahre in gängigem Gebrauch war, das Spiel mit dem Echo.

Das Werk des aus Verden an der Aller stammenden Christoph Wolfgang Druckenmüller ist der erste Satz eines Concerto, ebenfalls eine Form, die in der gesamten Barockzeit vorherrschend war. Bekannt durch die orchestralen Werke von Bach und Vivaldi wird die Form des Concertos ein Wettstreit zwischen den Instrumenten, gerne für die Orgel verwendet, da sich hier, wie bei dem Echo, verschiedene Klänge auf den Manualen herstellen lassen, zwischen denen gewechselt werden kann.

Dr. Friedrich Hauschildt wird die Musikbeiträge mit Texten zum Nachdenken und Innehalten ergänzen.


Pressemitteilung Stadtkirche Celle
weiterführende Links:

Die Orgel der Stadtkirche Celle